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Finanzplanung in der Selbstständigkeit leicht gemacht – so hast du als Unternehmerin deine Finanzen im Griff

Finanzplanung in der Selbstständigkeit leicht gemacht – so hast du als Unternehmerin deine Finanzen im Griff

Die Finanzplanung in der Selbstständigkeit ist einer der elementaren Bausteine, daher ist es umso wichtiger, dass du dich als Unternehmerin direkt von Anfang an um deine Business Finanzen kümmerst.

Mal Hand aufs Herz:

  • Wie steht es aktuell um deine Finanzen?
  • Hast du den vollen Überblick über deine aktuelle Finanzsituation?
  • Und wie sieht es mit der Finanzplanung des nächsten Jahres aus?

Du solltest also unbedingt weiterlesen, wenn dich Themen rund um deine Finanzen in der Selbstständigkeit und Finanzplanung als Unternehmerin beschäftigen.

 

Finanzplanung in der Selbstständigkeit – warum das für dich als Unternehmerin so wichtig ist

Das Thema Finanzen ist leider nicht jedermanns Lieblingsthema. Doch woran liegt das? Zahlen- und Finanzthemen werden von vielen Unternehmerinnen eher als langweilig und trocken angesehen. Ein notweniges Übel, was ja irgendwie gemacht werden muss – aber worauf man eigentlich gar keine Lust hat.

Dabei gehört der Finanzbereich zu den Kernfunktionen eines jeden Unternehmens und sollte auch bei dir als Unternehmerin stets im Fokus stehen. Denn schließlich wünschst du dir ein Business, und kein Hobby, habe ich recht?

In der Zusammenarbeit mit meinen Kundinnen habe ich häufig feststellen können, dass bei Finanzthemen eine gewisse Angst mitschwingt. Die Angst vor den eigenen Finanzen und die Angst damit nicht umgehen zu können. „Ich habe keine Ahnung davon und ich kann das sowieso nicht, daher lasse ich es lieber gleich. Und eigentlich möchte ich doch nur Coach sein und Menschen helfen!“ Na, kommen dir diese Gedanken bekannt vor?

 

 

Doch warum haben wir mit den Finanzen in unserer Selbstständigkeit häufig ein so großes Thema?

Gerade wir als Frauen, als Unternehmerinnen? Vielleicht erinnerst du dich noch gut an deine Schulzeit. Mathe war für viele alles andere als das Lieblings-Schulfach. Und darin waren doch nur die Nerds und die Streber, die sowieso alles konnten, gut. Mathe war immer etwas für die anderen.

Und häufig haben wir dieses blockierende Mindset und die Ablehnung gegen Zahlen mit ins Erwachsenenalter genommen. Dann wird sich mit dem Thema Finanzen – seien es die privaten oder die beruflichen Finanzen – einfach nicht beschäftigt. „Das ist ja irgendwie Mathe und da war ich noch nie gut drin. Und mein Netzwerk sagt auch, dass Finanzen und Buchhaltung schwierig und anstrengend sind. Daher muss ich das ja auch nicht können.“

Doch wenn du dich erst gar nicht mit deinen Business-Finanzen beschäftigst, wird die Angst davor immer größer und du schiebst das Notwendige nur immer weiter nach hinten. Denn drum herum kommst du in der Selbstständigkeit nicht, das kann ich dir versprechen. 😉

Also fang lieber jetzt direkt damit an!

 

So entwickelt sich deine Finanzplanung in der Selbstständigkeit ganz schnell in einen Teufelskreis

Wenn du nicht aufpasst, dann entwickeln sich deine Finanzen leider ganz schnell in einen Teufelskreis, der wie folgt aussieht:

Du arbeitest und arbeitest und tust den ganzen Monat, was du liebst. Du bist für deine Kunden da und erzielst mit ihnen großartige Erfolge! Für Buchhaltung ist jetzt gerade natürlich keine Zeit. Im nächsten Monat immer noch nicht, denn schließlich gehen deine Kundinnen und Klientinnen vor! Du schiebst deine Buchhaltung also bis auf den letzten Drücker hinaus. Und plötzlich stehst du vor einem riesigen Berg und musst alles auf einmal machen!

Mehrere Monate nachzuarbeiten, in Unterlagen zu suchen und stundenlang – oder tagelang – zu rechnen und zu sortieren – das macht keinen Spaß! Und das bestätigt dich natürlich wieder mal darin, dass Finanzen total anstrengend und kompliziert sind. Und somit hast du beim nächsten Mal noch weniger Lust dazu und schiebst alles noch weiter auf. Einen Überblick über deine Finanzen bekommst du so natürlich auch nicht.

Doch so muss das nicht laufen!

Wäre es nicht viel schöner, wenn du jeden Monat deine Buchhaltung direkt erledigst? Sodass du zügig damit fertig bist und immer den Überblick behältst? Und das alles auch noch mit Leichtigkeit und Spaß?

Und ich verspreche dir: Finanzen dürfen leicht sein! Und sie dürfen Spaß machen.

Also meine Liebe, lass uns damit direkt jetzt starten:

 

 

Deine finanzielle Ist-Situation als Unternehmerin

Wir beginnen damit, deine finanzielle Ist-Situation festzustellen. Was du dazu brauchst? Im Wesentlichen sind es nur zwei Dinge:

1. Die richtigen Tools

2. Die richtige Einstellung (mehr dazu erfährst du in unserem neuen Programm „Codes of Abundance“)

 

Finde die richtigen Tools für deine Finanzplanung in der Selbstständigkeit

Es lohnt sich, schon früh in eine gute Buchhaltungssoftware für die Belegverwaltung und die Zusammenarbeit mit deinem Steuerberater zu investieren. Hier eignen sich zum Beispiel Programme, wie Debitoor oder Lexoffice. Natürlich gibt es auch noch viele andere tolle Tools. Recherchiere hier gerne mal und schau, welches sich für dich stimmig anfühlt und zu deinem Unternehmen passt. Außerdem empfehle ich dir eine Excel-Tabelle einzurichten, die zu dir und deinen Bedürfnissen passt.

In deine Buchhaltungssoftware gibst du nun monatlich deine Belege und Transaktionsdaten ein und stellst auch gleich die Rechnungen an deine Kunden. Die Ergebnisse aus diesem Tool, mit denen in der Regel dein Steuerberater weiterarbeitet, verwendest du, um dir deine eigene monatliche Übersicht – deine Exceltabelle – zu erstellen.

Deine Excel-Tabelle dient dir als eigenes Steuerungsinstrument. Sie sorgt für deine monatliche Übersicht und das Beste: Du kannst sie ganz individuell nach deinen eigenen Bedürfnissen aufstellen und einrichten. So ist sie nicht an irgendeinen Standard Kontenrahmen gehängt.

Deine Tabelle bietet dir den vollen Überblick. Dort siehst du auf einen Blick die Finanzen in der Selbstständigkeit: Woher dein Geld kommt, zum Beispiel aus deinen 1:1-Coachings, deinen Gruppenkursen, Produktverkäufen, etc. Außerdem zeigt sie dir gleichzeitig auf, wohin dein Geld weiterfließt, also beispielsweise an Mitarbeiter und VAs, in die Werbung, sonstige Ausgaben, etc.

 

Mit der richtigen Einstellung zur Finanzplanung in der Selbstständigkeit

Mithilfe deiner Buchhaltungssoftware und deiner Excel-Tabelle hast du nun eine Übersicht über dein laufendes Business. Nun kannst du loslegen und deine Planung erstellen. Bitte beachte dabei immer, dass du zwar genau genug planst, dich aber nicht in Kleinstbeträgen verlierst.

Plane unbedingt weit genug im Voraus. Ich plane in der Regel zum Jahresende das komplette nächste Jahr. Und dabei plane ich sowohl inhaltlich/qualitativ, als auch quantitativ/finanziell.

Meine Empfehlung für dich ist es jetzt, Schritt für Schritt durch die Planung zu gehen. Nimm dir dafür ausreichend Zeit, denn deine Planung ist das Fundament für dein nächstes Businessjahr.

Schritt 1: Umsatzplanung

Fang am Besten mit deiner Umsatzplanung nach Produkten dazu an. Überlege dir dazu folgende Punkte:
Welche Produkte möchtest du gerne im nächsten Jahr anbieten?
Was sollen deine Produkte kosten?
Wieviele Produkte möchtest du wann verkaufen?

Trage diese Ergebnisse nun in deine Excel-Tabelle ein. Gehe hier vom Groben zum Feinen. Das bedeutet, dass du zuerst für das ganze Jahr planst und dann noch einmal unterteilst in Quartale oder sogar Monate. Eine passende Vorlage dazu erhältst du von mir übrigens auch in unserem neuen Holistic Money Mastery Programm, welches im November 2021 erstmalig startet.

Schritt 2: Umsatzbezogene, variable Kosten

Jetzt weißt du, auf welchem Weg dein Geld zu dir kommt. Im zweiten Schritt ermittelst du, welche variablen Kosten du für die Generierung dieses Umsatzes benötigst. Dazu gehören in erster Linie natürlich die Aufwendungen für Werbung, aber auch – bei physischen Produkten – die Produktions- und Einkaufskosten.

Schritt 3: Fixkosten

Im nächsten Schritt planst du jetzt deine Fixkosten. Dazu gehören feste Ausgaben, wie zum Beispiel Mieten für Büro- oder Geschäftsräume, Co-Working-Spaces, Mitarbeiter, Steuerberater, Tools und Software-Lizenzen, etc. Hier weißt du vermutlich aus der Vergangenheit schon sehr gut, welche Kosten dabei monatlich auf dich zukommen werden.

Schritt 4: Investitionen

Weiter geht es mit einem sehr wichtigen Punkt, der leider oft von vielen Unternehmerinnen bei Ihrer Finanzplanung vernachlässigt wird: Investitionen in dich und dein Business! Damit sind unter anderem Fort- und Weiterbildungen gemeint, die dich als Unternehmerin oder dein Business voranbringen. Das kann zum Beispiel die Investition in den nächsten Ads-Kurs sein oder der nächste Mindset-Kurs für dein persönliches Wachstum. Plane hier ruhig etwas großzügiger, denn nur so wird dein Business langfristig wachsen.

Schritt 5: Weitere variable Kosten

Im letzten Schritt planst du weitere variable Kosten ein, die sich klassischer Weise nicht genau vorausplanen lassen, weil du sie noch nicht einmal kennst. Das können beispielsweise Gebühren, einmalige Anschaffungen, wie Laptop oder andere technische Geräte oder ähnliche unvorhersehbare Ausgaben sein. Auch hierbei kannst du im Idealfall auf deine Erfahrungen aus der Vergangenheit zurückgreifen.

Schritt 6: Sicherheitspuffer

Zum Abschluss planst du dir immer noch einen Sicherheitspuffer ein, sowohl auf der Einnahmen- als auch auf der Ausgabenseite. Denn es kann immer mal sein, dass etwas dazwischenkommt und anders läuft, als geplant. Ein Launch funktioniert nicht so gut, wie gehofft? Es kommt eine größere Rechnung, als geplant, dazu? Jetzt ist es wichtig, dass du noch genügend Reserven hast.

Gehe die 6 Schritte step by step durch und nimm dir genügend Zeit, damit du keine Punkte vergisst. So wirst du schnell eine wunderbare Übersicht haben und deiner Finanzplanung für das kommende Jahr steht nichts mehr im Wege!

 

 

Jetzt hast du deine Finanzplanung und deine Business-Finanzen in der Selbstständigkeit voll im Griff!

Mit dieser Aufstellung bist du jederzeit in der Lage deine finanzielle Situation zu bewerten. Du bist in der Lage auf einen Blick zu sehen, wo du aktuell stehst, wohin dich dein Plan führt und wo du vielleicht noch Herausforderungen hast.

Lass deine Buchhaltung und deine Finanzplanung zu deiner Routine werden. Du wirst sehen: Wenn du das Ganze erstmal zwei oder drei Monate lang gemacht hast, wirst du merken, dass Finanzen Spaß machen!

Denn ist es nicht unser Ziel als Unternehmerinnen Geld zu verdienen und von unserem eigenen Business gut zu leben? Und wenn du jeden Monat deine Entwicklung siehst, wie und womit du dein Geld verdienst, dann sollte dich das doch mit Freude und einer inneren Sicherheit erfüllen – oder etwa nicht?

Und du musst jetzt auch keine Angst mehr haben, dass dir deine Finanzen über den Kopf wachsen oder du auf einmal dastehst und kein Geld mehr hast. Diese Sicherheit lässt in dir Raum entstehen, um weiter zu wachsen und mit Vertrauen nach vorne zu schauen.

 

So kannst du deine Business Finanzen in der Selbstständigkeit noch weiter optimieren

  • Möchtest du noch tiefer in die Materie eintauchen?
  • Möchtest du mehr über deine Finanzen in der Selbstständigkeit wissen?
  • Möchtest du all meine Tools, Tipps und Hacks kennenlernen?

Dann lade ich dich von Herzen ein, dir unbedingt unser neues Holistic Money Mastery Programm Codes of Abundance anzusehen, welches im November 2021 starten wird.

Ich hoffe sehr, dir etwas Mut gemacht zu haben, damit du dich endlich an das Thema Finanzen herantraust.

Hinterlasse mir gerne einen Kommentar und berichte, bei welchem Schritt du aktuell stehst!

Ich freue mich sehr von dir zu lesen!

Alles Liebe
Deine Kristin

Holistic Business Coach und Mentorin
für Online-Unternehmerinnen und die, die es werden wollen

Kommentare

  1. Money Mindset für Selbstständige
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